Im ersten Teil unserer Serie "Werden Sie Fan Ihrer Heizung" haben wir Ihnen Möglichkeiten aufgezeigt, wie Sie mit einfachen Maßnahmen für mehr Effizienz bei Ihrer Heizung sorgen. Darüber hinaus gibt es weitere, nicht so kostenintensive Möglichkeiten, die Heizung zu modernisieren. Sie sollte allerdings ausschließlich der Fachhandwerker ausführen. Zwei Beispiele.

Werfen wir einen Blick auf die Heizungspumpe. Sie sorgt praktisch für den notwendigen Antrieb in Ihrer Heizungsanlage. Bedeutet konkret: Sie pumpt das erwärmte Wasser aus dem Speicher durch die Rohrleitungen bis in die Heizkörper und wieder zurück. Damit hat sie eine wichtige Aufgabe im System.

Alte, ungeregelte Heizungspumpen laufen immer mit derselben Leistung. Sie verbrauchen damit durchgängig Strom, ganz unabhängig vom eigentlichen Wärmebedarf. Moderne Hocheffizienzpumpen sind elektronisch gesteuert. Sie drosseln oder erhöhen ihre Leistung, je nachdem, wie viel Wärme gerade benötigt wird. Das spart Strom und in der Regel macht sich diese Investition bereits innerhalb weniger Monate bezahlt. Welche Pumpe geeignet ist, weiß der Heizungsfachmann. Denn nicht jede kann mit der vorhandenen Heizungsanlage kombiniert werden. Praktisch: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert den Austausch von Heizungspumpen in Höhe von 30 Prozent der Nettoinvestition.

Auf die richtige Menge kommt es an: hydraulischer Abgleich lohnt sich

Wer sich für eine neue Heizungspumpe entschieden hat, kann noch einen Schritt weiter gehen. Bitten Sie Ihren Heizungsbauer, einen hydraulischen Abgleich vorzunehmen. Damit lassen sich bis zu 15 Prozent der Heizkosten sparen. Doch was steckt genau dahinter? Im Rahmen des hydraulischen Abgleichs berechnet der Fachmann die erforderliche Heizleistung und die dazu passende Einstellung an den Heizkörpern. Dabei wird für jeden Raum, der beheizt ist, die Heizlast separat berechnet. Viele Faktoren berücksichtigt der Fachmann dafür – unter anderem Raumgrößen, Wandflächen und Fenster sowie die Entfernung zur Heizungspumpe und die Dimensionen im Rohrnetz. Der Vorteil: nach einem hydraulischen Abgleich herrscht in allen Leitungen ein gleichbleibender Druck. So gelangt ausreichend warmes Wasser gleichmäßig zu allen Heizkörpern.

Zum Vergleich: In einem unregulierten Heizsystem wird in der Regel der Heizkörper, welcher der Heizungspumpe am nächsten liegt, sehr heiß. Das bedeutet, er wird mit Wärme überversorgt. Ungleichmäßig transportiert die Pumpe das Wasser weiter zu entfernteren Heizkörpern. Die Wärmeverteilung kann man sich wie eine Kaskade vorstellen. Während der zweite Heizkörper noch rund 80 Prozent der Wärme abbekommt, sind es beim dritten nur noch etwa 60 Prozent – und so geht es weiter, bis der letzte nahezu kühl bleibt.

Förderungen für Pumpe und Abgleich gibt es vom BAFA

Die Investitionen für eine Heizungspumpe und den hydraulischen Abgleich werden vom BAFA unterstützt. Eine Förderung ist möglich in Höhe von 30 Prozent – bezogen auf Leistungen der Nettoinvestitionskosten, die im Zusammenhang mit diesen beiden Maßnahmen stehen. In Kombination mit dem hydraulischen Abgleich kommen weitere förderfähige Investitionen und Möglichkeiten zur Optimierung hinzu: unter anderem voreinstellbare Thermostatventile, Technik zur Volumenstromregelung, separate Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Pufferspeicher.

Im nächsten Teil unserer Serie „Werden Sie Fan Ihrer Heizung“ erfahren Sie mehr darüber was zu tun ist, wenn Sie Ihre alte gegen eine neue Heizung austauschen müssen. Welche Vorteile bietet eine neue Anlage in puncto Kosten, Komfort und Umweltschutz? Was bringt eine Kombination mit erneuerbaren Energien?

Wärme von der rhenag – neue Heizung ohne große Investitionen

Das Modell lautet: monatlicher Servicebetrag statt hoher Anschaffungskosten. Wie das geht? Ganz einfach mit der rhenag! Der Heizungsbauer Ihres Vertrauens installiert bei Ihnen eine top-moderne Erdgasheizung. Die notwendige Schornsteinsanierung wird selbstverständlich auch berücksichtigt. Die rhenag übernimmt die Wartung der Anlage sowie alle Reparatur- und Schornsteinfegerkosten. Der vereinbarte Zeitrahmen liegt in der Regel bei zehn Jahren. Ihr Vorteil: Moderne Erdgas-Brennwertheizungen sind effizienter, benötigen weniger Energie bei gleicher Heizleistung. Das schont auch Ihren Geldbeutel.