Hinter den Gipfeln des Siebengebirges ist Familie Schissler der Zeit ein Stück voraus: Ihren Strom beziehen sie auch vom eigenen Hausdach. Für Flexibilität sorgt ein Solarspeicher.

Es wohnt sich idyllisch, so nah am Rhein, so nah zum Wanderparadies Siebengebirge. Auch wenn der Hausherr gern zugibt, dass er beruflich auf die nahegelegene Autobahn und auf die Flughäfen der Region angewiesen ist. Monika und Bernhard Schissler wohnen seit 16 Jahren hier, im rechtsrheinischen Königswinter. Sie hatten das Glück, in ein soeben fertiggestelltes Haus einzuziehen. Nur dem Dach fehlte etwas: der Glanz von Solarpaneelen. Bernhard Schissler erzählt: „Wir haben uns seit Jahren mit dem Thema erneuerbare Energien beschäftigt und wollten unseren Stromverbrauch umweltfreundlicher gestalten.“

Alles aus erster Hand

Im September 2017 besuchte Bernhard Schissler deshalb den ersten Solartag der rhenag in Königswinter, danach ging alles sehr schnell. Anhand von Satellitenbildern im Internet hatte sich Schissler schon vor dem Beratungsgespräch über die Eignung seines Hausdachs informiert. Die Neigung, Lage und Größe der Solarpaneele, der mögliche Ertrag – das passte. Von der rhenag erhielt Familie Schissler ein Angebot, das ihr zusagte: 31 Solarmodule, jedes 1 mal 1,60 Meter groß, sollten auf dem Dach montiert werden. Ein erfahrenes Fachhandwerksunternehmen erschien vor Ort und übernahm die Ausführung der Arbeiten.

Monika und Bernhard Schissler loben die Qualität und Zuverlässigkeit ihres Solarteurs: „Schon im Dezember, nach gut drei Monaten, war alles fertig. Die Montage auf dem Dach ebenso wie die Installation im Keller. Perfekt. Wir haben noch kein Unternehmen erlebt, das so sorgfältig, so schnell und gut arbeitet.“ Höchstes Lob, das etwas heißen will. Schließlich hatten Bernhard Schisslers Eltern ein Baugeschäft, er kennt die Welt des Handwerks von innen.

Monika und Bernhard Schissler loben die Beratung durch Jan Meiser (rechts) von der rhenag. Sehr zufrieden sind sie auch mit der Installation der Anlage auf dem Dach und des Speichers im Keller.

Monika und Bernhard Schissler loben die Beratung durch Jan Meiser (rechts) von der rhenag. Sehr zufrieden sind sie auch mit der Installation der Anlage auf dem Dach und des Speichers im Keller.

Monika Schissler wäscht ab und  zu nur mit ­Solarstrom.

Monika Schissler wäscht ab und zu nur mit ­Solarstrom.

Ihr Mann kann den aktuellen ­Verbrauch am Zähler ablesen.

Ihr Mann kann den aktuellen ­Verbrauch am Zähler ablesen.

Mercedes im Keller

Im Keller sieht es bei den Schisslers etwas anders aus als bei einer „normalen“ Photovoltaik-Anlage. Nicht weil da ein digitaler Zähler arbeitet, nicht weil man einen 400-Volt-Anschluss für Kraftstrom sieht. Sondern: Unter dem Wechselrichter, der den Gleichstrom vom Dach in Wechselstrom für die Geräte im Haushalt verwandelt, sieht man ein graues Gehäuse mit Mercedes-Stern. Fast unscheinbar, einen halben Meter hoch – und das Kernstück der Anlage: Ein Speicher, der 5 Kilowatt leistet und Strom aufnimmt. Scheint die Sonne tagsüber, kann man mit diesem Strom auch am Abend Wäsche waschen oder den Trockner anwerfen. Über einen zweiten Wechselrichter ist der Speicher in die häusliche Elektrik eingebunden.

Kompliziert? „Überhaupt nicht“, erklärt Monika Schissler. „Wir sammeln gerade erst praktische Erfahrungen. Mit der Zeit wird es zur Gewohnheit, diesen sonnigen Stromvorrat zu nutzen.“ Sie füllt Wäsche in die Trommel, startet den Waschvorgang, und der aktuelle Stromverbrauch am Zähler zeigt Null. Der Mercedes-Speicher deckt gerade den Bedarf. Zu viel erzeugter Strom kann wie bei anderen PV-Anlagen ins Netz eingespeist werden und wird vergütet.

Ausgerechnet Strom

Früher gab es für die Stromeinspeisung eine hohe Vergütung, und PV-Anlagen waren extrem teuer. Das ist Vergangenheit. Heute beträgt die Vergütung wenige Cent, die Preise für Solarmodule sind ebenfalls stark gefallen. Die Wirtschaftlichkeitsrechnung geht anders. Jan Meiser von der rhenag hat die Schisslers von Anfang an beraten. Er erläutert: „Wer Strom selbst produziert, muss keine Netzentgelte zahlen. Diese staatlich festgelegten Entgelte machen fast ein Drittel des Strompreises aus. Man spart also Stromkosten, wenn man nicht das Netz in Anspruch nimmt.“ Eben weil der Strom vom eigenen Hausdach kommt.

Die Speicherlösung im Keller unterstützt genau diesen Spareffekt: Man ist nicht darauf angewiesen, den Strom genau dann zu verbrauchen, wenn er gerade erzeugt wird. Man kann ihn speichern, was allmählich günstiger wird. Die Schisslers praktizieren also die Energiewende im Doppelpack: Sie erzeugen umweltfreundlichen Solarstrom und entlasten gleichzeitig das Netz. Der zweite Effekt lohnt sich mittlerweile sogar mehr. Für die Schisslers war aber ein anderer Punkt genauso wichtig: Sie gewinnen mehr Unabhängigkeit. Und ein Stück Zukunft: Bald können sie ihren Stromverbrauch nicht nur am Smartphone ablesen, sondern bei Bedarf auch steuern. „Intelligente“ Hausgeräte helfen, den kostenlosen Eigenverbrauch zu erhöhen, um Netzkosten zu sparen. Für die noch ungenutzte 400-Volt-Steckdose wüssten die Schisslers schon eine Verwendung. Sie könnten ein Elektroauto so deutlich schneller aufladen. Mit selbstgemachten und selbst gespeichertem Sonnenstrom.

Online per Mail und Internet, persönlich in der Kundenberatung, im Beratungsmobil, im Siegburger rhenag Shop, auf Messen und Veranstaltungen: Die rhenag berät Sie kompetent zu allen Förderprogrammen. Kommen Sie vorbei oder schreiben Sie uns. Nutzen Sie die Solarwochen. Alle Kontakte finden Sie auch unter rhenag.de