Intelligent heizen und Energie sparen

Im Januar befinden wir uns noch mitten in der kalten Jahreszeit und auch Februar und März können ganz schön frostig werden. Da möchten wir es in unseren Wohnräumen gerne angenehm warm haben, ohne unsere Ausgaben für Energiekosten zu erhöhen. Dabei ist die Heizung ein wichtiger Ansatzpunkt, um Geld zu sparen. Denn etwa zwei Drittel unseres Energieverbrauchs gehen auf Kosten der Beheizung von Räumen und der Aufbereitung von warmem Wasser. Wir möchte Ihnen hier noch einmal ein paar Tipps geben, wie Sie Energie sparen, ohne kalte Füße zu bekommen.

Das Thermostat ist die wichtigste Stellschraube

Die Temperatur in den Wohnräumen können wir im hohen Maße durch die Thermostate unserer Heizkörper beeinflussen. Die darauf abgebildeten Zahlen helfen uns, zu steuern, wie warm es in dem Raum sein soll. Wahrscheinlich finden Sie auch auf Ihrem Regler die Zahlen 1 bis 5 – oft noch durch Farben, die Wärme und Kälte symbolisieren, ergänzt. Die untenstehende Grafik zeigt Ihnen, was diese Zahlen bedeuten: Stellen Sie Ihr Thermostat auf 1, wird sich die Raumtemperatur auf etwa 12 Grad einpendeln. Mit jeder neuen Stufe steigt die Temperatur um etwa 4 Grad. Bis auf Stufe 5 etwa 28 Grad Raumtemperatur erreicht werden.

Grafik zur Thermostat-Steuerung,
Bildnachweis: macrovector

Sie wissen selbst, dass das Temperaturempfinden von Menschen sehr unterschiedlich sein kann. Während der eine sich bei 18 Grad pudelwohl fühlt, zieht sich die andere bei 22 Grad noch einen dicken Pullover über. Trotzdem gibt es Erfahrungswerte, welche Temperatur für welchen Raum sinnvoll ist. Im Schlafzimmer, wo man sich meist unter einer wärmenden Bettdecke aufhält, reichen zum Beispiel 16-18 Grad, während man im Kinderzimmer oder Arbeitszimmer oft sitzt, ohne sich viel zu bewegen, und daher etwas mehr Wärme – etwa 20-22 Grad - benötigt. Im Bad darf es mit 23-24 Grad gerne etwas muckeliger sein. Denn wenn Sie nass aus der Dusche steigen, freuen Sie sich, nicht sofort eine Gänsehaut zu bekommen. Räume, in denen man sich nur kurz aufhält, wie zum Beispiel Flure oder Lagerräume, dürfen dagegen gerne 16 Grad oder weniger haben. Werden Wohnungen längere Zeit nicht genutzt reicht es, sie auf etwa 7 Grad zu halten, um sie gegen Frost zu schützen.

Mit digitalen Thermostaten noch effektiver steuern

Noch bequemer können Sie die Temperatur in Ihren Wohnräumen steuern, wenn Sie sich für digitale Thermostate entscheiden. Die sind mit einem Display ausgestattet, das direkt die Raumtemperatur anzeigt und lassen sich häufig per Smartphone programmieren. Meist lässt sich die Raumtemperatur hier auch voreinstellen und mit einer Zeitfunktion steuern. So können Sie zum Beispiel ihr Wohnzimmer während der Arbeitszeit auf einer niedrigeren Temperatur lassen – und es rechtzeitig, bevor Sie nach Hause kommen, aufwärmen. Sollte Sie ungeplant länger wegbleiben, kein Problem, ändern Sie die Startzeit in Ihrem Handy. Auf diese Weise sparen Sie wertvolle Energie. Da kann sich die Investition für die digitalen Thermostate schnell bezahlt machen.

Auch darüber hinaus können Sie einiges tun

Allerdings beeinflussen Sie die Temperatur in Ihren Räumen nicht nur über die Thermostate. Auch darüber hinaus können Sie einiges tun: So hilft es zum Beispiel nachts Jalousien, Rollläden und Vorhänge zu schließen, um Räume nicht auskühlen zu lassen. Kurzes Stoßlüften ist energieeffizienter als dauerhaftes Fenster auf Kipp stellen – und Ihre Heizung wärmt besser, wenn Sie sie nicht durch Möbel oder Vorhänge verdecken. Kommt Ihre Heizung nicht richtig auf Touren, obwohl Sie alle Tipps und Tricks beherzigen, lassen Sie am besten mal einen Experten draufschauen. Denn eine technisch intakte und gut gewartete Heizanlage ist die Basis für effektives Heizen. Sollte Ihre Anlage erneuerungsbedürftig beraten wir sie gerne über Anschaffungsmöglichkeiten einer neuen Heizung. Dazu können uns gerne direkt per Mail oder Telefon kontaktieren: waermeservice@rhenag.de, oder 02241 107 271.

Wie Sie darüber hinaus im Alltag Energie sparen können, haben wir Ihnen hier zusammengestellt