Laufen, Schwimmen, Radfahren: Allein und trotzdem gemeinsam haben sich 67 rhenag-Mitarbeiter für einen guten Zweck engagiert.

Sportliche Bewegung ist gesund – doch Corona hat so manchen Freizeitsportler ausgebremst. Und manchem Sportmuffel, der auf dem Sofa sitzengeblieben ist, zeigt die Waage unbarmherzig das eine oder andere Kilo mehr an.

Der Pandemie davonlaufen

Viele rhenag-Kolleginnen und -Kollegen haben sich nicht entmutigen lassen: Wenn die gemeinsame Laufrunde ausfallen muss, wenn alle Firmenläufe in Köln und Umgebung abgesagt sind – bewegen kann man sich trotzdem, zusammenkommen kann man auch virtuell. Und gemeinsam macht es einfach mehr Spaß!

Gesagt, getan: 67 Mitarbeiter haben sich digital zum Joggen und Walken, zum Schwimmen und Radfahren verabredet, manche sind auf dem Hometrainer losgeradelt. Die einen mit Fitness-Uhr, die anderen mit GPS-Daten und Fotos, und alle aus der Sportgruppe vereint in einem Ziel: Sportlich aktiv sein tut gut, gemeinsam ist man besser motiviert, und einem guten Zweck dient es obendrein. „Nicht nur die alten Hasen haben mitgemacht“, freut sich Tanja Sieberz von der rhenag, „wir haben auch einige echte Neueinsteiger dabei. Sogar im Urlaub wurde sich fleißig weiter bewegt, über die GPS-Daten wurde so halb Europa unter die Laufschuhe oder Laufräder genommen.“ Vor einem Stadtlauf über fünf oder zehn Kilometer hätten Anfänger vielleicht zu viel Respekt gehabt, bei der rhenag-Aktion waren sie zwanglos und mit Begeisterung dabei.

Spende für Menschen ohne Dach

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 3.500 Kilometer kamen in wenigen Wochen zusammen, und für jeden Teilnehmer legt die rhenag 20 Euro als Spende zugunsten social@rhenag obendrauf.

Im September wurde Bilanz gezogen, alle Teilnehmer erhielten ein rhenag-Sporttrikot, eine Medaille und eine Urkunde für den vergossenen Schweiß. Das Beste: Damit ist noch nicht Schluss, viele wollen sportlich weitermachen, das Event soll im kommenden Jahr wiederholt werden. Die Spende von insgesamt 2.200 Euro kommt Menschen ohne Dach zugute, auch in Köln und Umgebung steigt die Zahl Wohnungsloser in traurige Höhen.

Tanja Sieberz bleibt optimistisch: „Wir können die Not vieler Menschen so ein wenig lindern, und im nächsten Jahr wird Corona besiegt. Dann peilen wir noch mehr Teilnehmer und Kilometer an. Ich wette, dass es allen dann noch mehr Spaß macht, wieder in der Gruppe zu laufen.“

 

social@rhenag

Die Initiative social@rhenag gibt es inzwischen seit 2019. Der Hintergrund: rhenag ist ein lokal und sozial engagiertes Unternehmen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter kann dem Vorstand ein Herzensprojekt vorstellen und nach Freigabe umsetzen. Pro Jahr gibt es eine bestimmte Summe, die in soziale Projekte fließt.