Viele Experten beklagen einen Modernisierungsstau bei Haus und Heizung. Die rhenag gibt Ihnen Tipps, wo Sie am besten beginnen, wie Sie Komfort gewinnen und Kosten sparen.

Nur drei Prozent aller Heizungen werden jährlich modernisiert, meldet "Zukunft Erdgas", ein Netzwerk von 140 Energie- und Technik-Unternehmen der Branche. Umgekehrt heißt das: Millionen veralteter Anlagen in deutschen Heizungskellern verschwenden Energie, verursachen unnötig hohe Kosten und belasten die Umwelt mit klimaschädlichen Treibhausgasemissionen.

Umweltbonus erwünscht

Bei einer energetischen Modernisierung steht meist die Frage im Vordergrund, wie man Raumwärme und Warmwasser effizient und komfortabel gewinnt. Je nach baulichen Voraussetzungen wird die Antwort zwar unterschiedlich ausfallen, doch eine Erneuerung der Heizung lohnt sich fast immer.

Etwa jede zweite Anlage arbeitete 2019 mit Erdgas, immer noch jede vierte mit Öl. Effizient ist das oft nicht: Gegenüber einem alten Kessel kann eine moderne Gasheizung in 20 Jahren bis zu 65 Tonnen CO₂ einsparen – so viel, wie fünf sparsame Kleinwagen ausstoßen, wenn sie je 100.000 Kilometer weit fahren. Erneuerbare Energien verbessern die Klimabilanz weiter. Wäre da eine Umweltprämie nicht naheliegend, fragen viele Hausbesitzer aus gutem Grund.

Rat von rhenag

Was sich für ein Elektroauto leicht beantworten lässt, ist im Fall der energetischen Modernisierung nicht trivial, sondern recht verzwickt. Um sich zu Hause wohlzufühlen, spielen neben Technik und Kosten auch der Komfort eine wichtige Rolle. Und wer beispielsweise neue Fenster einbaut oder Wärmebrücken beseitigt, senkt gleichzeitig den Energiebedarf.

Unsere kleine Serie im rhenag-Magazin hilft Ihnen, die wichtigsten Fragen zu beantworten. In den kommenden Wochen klären wir einige Voraussetzungen:

– Wer ist dazu verpflichtet, für wen lohnt es sich zu modernisieren?

– Welche Maßnahmen gelten für welche Bausubstanz?

– Wie werden Schwachstellen entdeckt und beseitigt?

– Wie finanziert man seine Maßnahmen optimal?

– Kann man Einbruchschutz und Barrierefreiheit mit der Modernisierung verbinden?

– Wer berät kompetent, und welche Förderung gibt es?