Seit einigen Wochen ist es ‑„amtlich“: Autofahren und Heizen werden von 2021 an teurer. Der Bund besteuert die Emissionen von Brennstoffen und Kraftstoffen. Der Ausstoß von CO2 erhält einen Preis.

Fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Erdgas enthalten Kohlenstoff, der bei der Verbrennung frei wird. Und CO2, das sich in der Atmosphäre anreichert, gilt als Hauptverursacher der Erderwärmung und des menschengemachten Klimawandels.

Mit dem neuen Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) will die Bundesregierung eine Trendwende einleiten, hin zu weniger umweltschädlichen Klimagasen. Nur so können die europaweit verbindlichen Klimaziele für 2030 erfüllt werden. Wenn konventionelle Kraftstoffe und Brennstoffe sich verteuern, so die Überlegung, fördert man das Umsteuern auf erneuerbare Energien. Beispielsweise also auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge, die mit grünem Strom fahren. Oder zu elektrischen Wärmepumpen anstelle von alten Ölheizungen.

Preisaufschlag von 2021 an

Die Einzelheiten liegen nunmehr fest: Von 2021 an erhebt der Bund eine Abgabe auf Benzin und Diesel, Heizöl und Erdgas. Sie beträgt anfangs 25 Euro und steigt jährlich, bis 2025 auf 55 Euro. Danach soll ihre Höhe durch Versteigerungen ermittelt werden und etwa zwischen 55 und 65 Euro liegen. Auf den Strompreis kommen dadurch also keine weiteren Belastungen zu. Strom von der rhenag bietet Ihnen übrigens mehr: neben einem günstigen Preis nämlich viele weitere Vorteile.

Was bedeutet das für Autofahrer?

Diesel und Benzin werden teurer: 2021 steigt der Preis an der Zapfsäule pro Liter um etwa 6 Cent, 2025 werden es etwa 13 bis 14,5 Cent sein. Das entspricht, je nach Fahrzeug, einer anfänglichen Mehrbelastung von etwa 50 bis 100 Euro.

Was bedeutet das fürs Heizen?

Heizöl verteuert sich wie Diesel in einer Preisspanne von 6,6 bis 14,5 Cent (2025). Erdgas, das weniger CO2 ausstößt verteuert sich um etwa 0,5 Cent je Kilowattstunde (2021) bis 1 Cent im Jahr 2025.

Was kann man dagegen unternehmen?

Als Autofahrer profitieren Sie von einem umweltfreundlichen Fahrzeug und mit sparsamer Fahrweise am stärksten. Und Ihr nächstes Auto könnte statt einen Verbrennungsmotor einen Elektroantrieb haben.

In Sachen Wärme beschleunigt die CO2 -Abgabe den Abschied von der Ölheizung bis 2026 weiter. Für den Umstieg auf umweltfreundliche Heiztechniken (Näheres hier) gibt es darüber hinaus staatliche Förderprogramme. Informieren können Sie sich unter anderem hier.

Planen Sie eine Modernisierung? Dann sprechen Sie frühzeitig die Wärmeservice-Experten der rhenag an.

Auch bevor Sie Ihre Heizung erneuern, können Sie beispielsweise mit gut regelbaren und programmierbaren Thermostaten und regelmäßigem konsequenten Lüften Ihre Heizenergie besser nutzen.