Umweltfreundlich und bequem mobil sein, das macht E-Bikes so beliebt. In jeder Jahreszeit. Während der Corona-Pandemie sammeln sie weitere Pluspunkte.
Man sagt „E-Bike“ und meint meist „Pedelec“. Elektrisch angetrieben sind beide: Während ein Pedelec das Treten bis 25 Stundenkilometer unterstützt, fahren E‑Bikes auf Knopfdruck auch ohne Pedalunterstützung. Und schneller. Sie gelten deshalb als Kraftfahrzeug, das versichert werden muss und nur mit Fahrerlaubnis benutzt werden darf. Ein Pedelec dagegen gilt als Fahrrad und darf selbstverständlich auf jedem Radweg unterwegs sein. Eine Helmpflicht gibt es dafür nicht – der Kopfschutz ist aber jedem Fahrer und jeder Fahrerin im eigenen Interesse unbedingt zu empfehlen.
Beliebter denn je
Kaum ein Thema kommt in diesen Monaten ohne Bezug zur Corona-Pandemie aus. Für E-Bikes und Pedelecs gilt das ebenso – doch im besten Sinn. Denn wer Fahrrad fährt, muss kein Verkehrsmittel nutzen, in dem man Abstand halten muss, in dem Hygiene-Regeln schwerer zu befolgen sind. Das Zweirad, ob elektrisch oder nicht, bietet frische Luft, gesunde Bewegung und macht unabhängig.
Diese Vorteile haben sich herumgesprochen – und viele Freizeitfahrer, aber auch Pendler zum Umstieg bewogen. Statt dem Auto nutzen sie für kürzere wie für längere Strecken das E-Bike. In den Monaten der Pandemie sind die Verkaufszahlen für „normale“ Fahrräder stabil geblieben, für Pedelecs und E-Bikes dagegen rasant gestiegen. Die Branche meldet Absatzrekorde, viele Händler und Werkstätten können mit der Nachfrage kaum folgen.
Probefahrt statt Schnäppchenjagd
Studieren Sie den Markt! Manchmal lohnen sich kleine Kompromisse bei der Ausstattung. Nur bei den Eckdaten, allen voran Motor und Rahmengröße, sind Abstriche nicht zu empfehlen. Bei einer Probefahrt finden Sie heraus, ob Sie mit Mittelmotor oder Heckantrieb besser klarkommen. Der Mittelmotor ist kompakter und bietet einen niedrigen Schwerpunkt, ein Motor in der Hinterradnabe ist oft leiser und wartungsfreundlicher, zudem ermöglicht er eine Energierückgewinnung.
Billigangebote aus dem Baumarkt sind selten zu empfehlen. Schnäppchenjäger merken das erst dann, wenn ein zuverlässiger Service für Bremsen oder Elektrik fällig ist. Investieren Sie lieber gleich in Qualität; und darf es vielleicht ein Faltrad oder Lastenrad sein?
Im Jahr 2020, meldet der Zweirad-Industrieverband, wurden fast zwei Millionen E-Bikes, meist Pedelecs, verkauft; das entspricht einer Steigerung von 43,4 Prozent. Dieser Mobilitätstrend ist in Deutschlands Nachbarländern ähnlich.
Für jede Jahreszeit
Auch im Herbst und sogar im Winter ist Fahrradfahren gesund und macht Spaß, elektrisch sowieso. Mit der passenden Kleidung ist es kein Problem, für Wartung und Pflege finden Sie nützliche Tipps beim TÜV Nord und direkt hier im rhenag-Magazin. Neben warmer Kleidung und guter Bereifung verdient der Akku besondere Beachtung. Er sollte vor Feuchtigkeit geschützt, trocken gelagert und bei Zimmertemperatur aufgeladen werden.
Zwei ultimative Tipps
Wenn Sie Ihr E-Bike überwiegend beruflich nutzen, fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er Ihnen ein Jobrad spendiert. Das kann sich steuerlich für beide Seiten rechnen.
Wenn Sie sich zum Kauf entschließen, nutzen Sie Ihren Vorteil als rhenag-Kunde. Sie fördert nachhaltige Mobilität. Mit dem rhenag-Preisrabatt radeln Sie sogar bis zu 10 Prozent günstiger. Alles Weitere erfahren Sie hier.
Steigen Sie in den Sattel! Viel Vergnügen beim Radfahren, auch im Herbst.