„Was nichts kostet, taugt auch nichts.“ In vielen Fällen hat der Volksmund recht. Bei unseren Tipps zum sparsamen Heizen stimmt das Gegenteil.

  1. Auf und zu

Wenn es nachts draußen ungemütlich kalt wird, schließen Sie Rollläden, Jalousien und Vorhänge. Das schafft ein Luftpolster und hält die Wärme im Zimmer. Schließen Sie die Türen zu kalten Räumen. Ausgekühlte Räume brauchen länger, um warm zu werden – das ist nicht zu empfehlen.

  1. Regelmäßig lüften

Wird die Raumluft zu feucht, nimmt sie die Wärme schlechter auf. Querlüften oder stoßlüften schafft Abhilfe und beugt einer Schimmelbildung vor: Drei- bis fünfmal am Tag wenige Minuten genügen, um die Raumluft auszutauschen. Heizkörper vorher abdrehen. Lüften mit Fenster 'auf Kipp' ist nie zu empfehlen.

  1. Freie Bahn für warme Luft

Die Luft um die Heizkörper muss zirkulieren. Wenn Möbel oder Vorhänge sie verdecken, erwärmen sich Räume weniger gleichmäßig und weniger effizient. Staut sich feuchte Luft in Ecken, begünstigt das Schimmelbildung.

  1. Die richtige Temperatur wählen

20 bis 22 Grad empfinden die meisten Menschen als angenehm. Für Wohnräume ist das ideal – weil man darin meistens stillsitzt. Im Bad dürfen es 22 Grad sein, in der Küche eher 18 bis 19 Grad, im Schlafzimmer noch weniger. Eine Stunde bevor Sie schlafen gehen oder die Wohnung für längere Zeit verlassen, drehen Sie die Temperatur um 4 oder 5 Grad zurück.

(Programmierbare Thermostate erleichtern das ungemein: Man kann Zeiten den eigenen Gewohnheiten entsprechend festlegen. Für die Nacht kann die Vorlauftemperatur der Heizung um drei Grad gedrosselt werden.)

  1. Die richtige Kleidung

Auch wenn das knauserig klingt: Lieber einen dünnen Pullover mehr anziehen und kühlen Kopf behalten, als mehr zu heizen. Vor allem die Füße warmhalten. Das hilft auch in der Erkältungssaison, weil Bakterien überheiztes (und zudem feuchtes) Raumklima mögen.